Arduino

Der schwarze Montag

2011/05/02

Alles begann ganz harmlos mit einem Telefonat.

Im laufe dessen aber stellten sich einige meiner Vorstellungen über den weiteren Aufbau doch als kaum umsetzbar heraus. Aber wenn man mir meine schlecht durchdachten Ideen schon ausredet, hat man gefälligst auch für Ersatz zu sorgen.

Jedenfalls hat sich das Telefonat über mehr als 2 Stunden hingezogen.

Und am Ende war doch eine brauchbare Lösung gefunden:

  • die 28 Konstantstromquellen (KSQ) bleiben bestehen
  • die Anzeige wird nicht gemultiplext
    • weil sonst der Strom hochgedreht werden müsste um die Helligkeit zu behalten
    • dabei die Gefahr besteht, bei einem Fehler im multiplexen oder µC Absturz die Anzeigen das zeitlich segnen
  • mit 8 Steuerleitungen können die Anzeigen komplett angesteuert werden

Der weitere Plan, der noch gezeichnet werden muss, sieht vor, dass je ein CD4511 (BCD-to-7Segment Decoder / Latch) eine Anzeige über die KSQ ansteuert. Dadurch gehen die ersten 4 Steuerleitungen weg.

Und dann werden ja noch vier Steuerleitungen für den je einen Latch-Eingang benötigt.

Somit bleiben sogar noch ein paar Ausgänge übrig. Möglicherweise werden die 5mm LEDs in der Mitte nicht nur zum statischen leuchten verdammt sein. Aber konkreter werd ich mir erst dann Gedanken machen, wenn der Rest einigermassen steht.

Fraglich ist noch, ob ich die Platine der KSQ wegwerfe und die Bauteile zusammen mit dem CMOS auf einer verlöte, oder ob ich lieber ein Drahtgrab baue…

Da ich am Sonntag die restlichen Transistoren wohl kaum auftreiben werden, hab ich mir eben mal Gedanken über den weitern Aufbau gemacht.

Zusätzlich habe ich an die Anzeigen noch kleine Platinen gelötet, die bald die restlichen Transistoren inklusive derer Vorwiderstände aufnehmen sollen. Die Unterbrechungen sind auch schon gesetzt, sodass ich bald wieder löten kann.

Durch die Konstruktion wird dann auch schonmal die Tiefe festgelegt. dazwischen sollte ich genug Platz für die restlichen Teile finden.

7 Segment Rückseite

Auf gehts!

2011/04/30

Zwar hab ich den ganzen Kram um R, L und C mal gelernt, aber das ist lange her und schon seit Jahren nicht mehr in aktiver Verwendung gewesen.

Also erstmal geschaut, was ich so brauch.

Ganz klar, LED werden mit konstantem Strom betrieben. Also müssen lauter Konstantstromquellen her. Für jedes Segment eine, macht schon mal 28 Stück. Ich hab mich für die Variante mit 2 Transistoren und zwei Widerständen entschieden.

[*]

In meiner Schaltung wird die LED aber nicht oben, sondern unten angeordnet sein, denn die LEDs in der Anzeigen haben eine gemeinsame Masse.

Zusätzlich kommt noch ein Transistor hinzu, der das Ausgangssignal des µC verstärkt und die einzelnen Anzeigen  Ein- und Ausschalten kann.

Meine Schaltung wird auch mit 12 V betrieben werden.

[/*]

Kurz mal in der Kiste gekramt, und zumindest die Widerstände konnte ich auftreiben. Für die Transistoren musste ich zum „C“ fahren.

Wieder daheim gings an den Aufbau. Aus historischen Gründen verwende ich recht gerne Streifenrasterplatinen.

Der Aufbau war ansich simpel, aber dafür muss ich es ja 28 mal machen. Das zieht sich …

… sieht dann irgendwann aber so aus:

Diesen Aufbau gibt es natürlich 4 mal.

Allerdings ist mir erst hinterher eingefallen, dass ich noch einen Transistor als Schalter benötige, den ich so nicht mehr auf der Platine einbauen konnte.
Dann muss dieser eben „outgesourced“ werden…

7 KSQ auf Streifenraster

KSQ

KSQ Schaltplan

 

Was schon da war.

2011/04/28

Von „damals“ gab es zumindest schon die Grundplatine mit den 4 Anzeigen.

Diese sind auf einer durchgehenden Epoxydharzplatine verlötet. In der Mitte wurden noch zwei 5mm LED angebracht, die als Doppelpunkt dienen sollen.

Ebenfalls fertig ist der Rahmen. Dieser wurde aus Alu-L-Winkeln auf Gärung geschnitten und um eine rote Acrylglasscheibe angebracht.

Als Verbindung zwischen Scheibe und Rahmen habe ich Imbus-Zylinderkopfschrauben M3 verwendet. Diese gefallen mir einfach gut.

Im Bild ist der Rahmen nur leicht zusammengeschraubt. Deshalb stimmt dort die Ausrichtung der beiden zusammen laufenden Profile noch nicht zu 100%.

Und falls das Licht nicht wie hier, direkt frontal auf die Scheibe strahlt, wird man später die eigentlichen Anzeigen kaum erkennen, solange diese nicht leuchten.

aufgelötet auf Platine

Rahmen mit Scheibe

Wie alles anfing…

2011/04/28

Angefangen hat es mit vier großen 7-Segment-Anzeigen und der Idee, diese für eine Uhr zu verwenden.

Vor langer Zeit wurde dann zwar die Front erledigt, aber dann verstaubte es in der Ecke.

Nun bin ich mal wieder drüber gestolpert, weil ich was anderes bauen wollte. Dies ist aber erstmal zurückgestellt, bis nun die vier Anzeigen endlich funktionierend an der Wand hängen.

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