Allgemein

Model-2

Auf Anfrage hab ich noch einen Unterbau erstellt. Diesmal wurde er aber viel niedriger gemacht. Zudem auch komplett verleimt, was ihn sehr viel stabiler erscheinen lässt.

Aufgrund von neues Notebook, und dass 4 Monitore mehr als 2 Monitore ist, musste eine vernünftige Lösung für das Problem gefunden werden.

Nach kurzer Überlegung war aber klar, dass das Notebook mittig gestellt werden soll, und die Unterkante des Bildschirmes gleichauf mit der Unterkante der Monitore sein sollte.

So waren die Masse recht schnell festgelegt, und auf der Fahrt zur Werkstatt noch das notwendige Holz besorgt.

Zeichnung, und erste Bohrungen

Ausgeschnitten

Fertiggestellt

Mit Bleistift und Lineal wurden dann die Abmessungen übertragen und die Schnittkanten angezeichnet. Die inneren Rundungen sind mit einem Forstnerbohrer (20mm) erstellt worden. Der gleiche Bohrer wurde später noch für die Rundstäbe verwendet.

Mit der Stichsäge (up-side-down) wurde dann gesägt und mit Bandschleifer noch die Ecken schön rund gemacht,  und mit dem Dreiecksschleifer sämtliche Kanten und Flächen geglättet.

Mit der Oberfräse wurden dann den Kanten noch eine Abrundung spendiert und zum Schluss die letzten Bohrungen für die Rundstäbe erstellt.

Dass dadurch das Material deutlich geschwächt wurde, macht in dem Fall aber nichts aus, einen durchschnittlichen Laptop trägt das ganze allemal. Und niemand hat die Absicht da drauf zu setzen.

Oberfräsentisch

2022/09/26

Auch die Oberfräse lässt sich hervorragend über Kopf verwenden, wenn man sie denn auch gut befestigt bekommt.

Das käufliche Zeugs ist entweder sperrig, teuer und/oder wackelig.
Das muss also besser gehen.
Beim Baumarkt zwei Siebdruckplatten zuschneiden lassen. Eine davon in dick, damit die ganze Konstruktion stabil wird, die andere in sehr dünn, die später nur die Oberfräse an sich halten wird.

An der Unterseite kann man nun folgendes erkennen.

  1. Die Halterung, mit der alles von einem Schraubstock gehalten wird
  2. Die großen Rändelschrauben, mit denen die Führung an der Oberseite verstellt werden kann.
  3. Der Ausschnitt in der dicken Platte, in den die Oberfräse gesteckt wird.

Auf der Oberseite wurde die Führungsschiene so ausgelegt, dass sie über den relevanten Bereich völlig frei bewegt werden kann, und nicht mit dem eigentlichen Fräserwerkzeug kollidiert. An der Schiene kann zusätzlich noch ein Staubsauger angebracht werden, der direkt an der Frässtelle saugt.

Oberseite

Unterseite

Nun gab es ein kleines Upgrade. Und zwar hat sich herausgestellt, dass das Loch für das Sägeblatt etwas groß ist, und es dort leicht den Werkstoff etwas ausfransen kann.

Um das Problem zu beheben, wurde die oberste Schicht des Sägetisches vor dem Sägeblatt auf ein paar cm² entfernt, und dort ein Magnet zusätzlich eingelassen. Dieser Magnet hält nun ein Metallblättchen in dieser Größe der Aussparung fest, kann aber trotzdem schnell entnommen werden, wenn das Sägeblatt gewechselt wird.

Magnet

Upgrade

Wer kennt sie nicht, die nervigen kleinen Blutsauger, die gerne in den Sommermonaten die Wohnung bevölkern.

Um diese auszusperren, habe ich mir eine Fliegengittertür beim Discounter besorgt. Nur passt diese nicht zwischen Terrassentür und Rolladen, weshalb noch ein Hilfskonstrukt benötigt wurde.
Das ganze ist ein stabiler Rahmen aus verleimten Schichtholz. An vier Punkten, zwei oben und zwei unten, habe ich mit Hilfe von Einschlagmuttern, Zylinderschrauben und Gummifüssen eine Klemmung gebaut. Damit kann sich der Holzrahmen im Mauerrahmen halten, ohne diese zu beschädigen.

Rahmenhalterung

Rahmen eingebaut

Und zuletzt kam noch die eigentliche Fliegengittertür da drauf.

Heulender Wolf

2022/03/19

heulender Wolf

Eine weitere Schallplatte wurde optisch aufgewertet.

Herausgekommen ist ein heulender Wolf.

Das „L“

2022/03/14

Fertig!

Es gibt da so einen würfelförmigen Lautsprecher, der mit kleinen Figuren dazu gebracht wird, Lieder abzuspielen.

Und für diese Figuren braucht es ein Regal.  Und warum das Regal nicht als Buchstaben ausformen?

Somit stand der Plan, und auf MDF-Platte wurde der Buchstabe aufgezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten. Anschließend noch mit verschiedenen Schleifgeräten in Form gebracht.
4 Regalböden sollen es werden, die gleichmäßig verteilt sind. Dafür habe ich Sperrholz genommen und mit Holzdübeln die Verbindung zum Buchstaben hergestellt.

Dann noch alles schön in Lila lackieren und Metallplättchen in den Regalen versenken, auf denen sich die Figuren magnetisch halten können.

An der Wand wird das ganze über ein Alu-Profil befestigt. Dazu wird das Alu mit Schrauben und Dübeln an die Wand gebohrt und dann kann der Buchstabe einfach eingehängt werden.

Entwurf

Entwurf

work in progress

work in progress

Vorbereitet zum lackieren

Vorbereitet zum lackieren

 

Trapezschublade

2021/09/08

Boden im Bock

Boden Detailansicht

Front

Front mit Boden verbunden

Schublade

Für die Tischgestelle eines nicht näher genannten, schwedischen, Möbelhauses, wurde nun mal Schubladen gebaut.
Das Tischgestell selbst ist ein Tischbock, weshalb die Schubladen trapezförmig ausfallen müssen. Mit ein paar Siebdruckplatten ging es los.

Hier wurden drei verschiedene Stärken verwendet.
18 mm für Vorder und Rückseite, 9mm für den Boden und 4mm für die Seitenteile.

Unterhalb des Bodens wurde noch eine Führung angeschraubt, damit die Schublade auch schön läuft, und sich nicht verhakt.

Oberseite

Unterseite

eingespannte Stichsäge

versenkte Schrauben

Gerade beim ausschneiden kleiner Teile würde man sich oft mal eine Bandsäge wünschen.

Die hab ich aber nicht, und extra anschaffen wäre auch Unsinn. Aber man kann ja eine Stichsäge einfach umdrehen und an einem glatten Holzbrett befestigen. Dadurch kann man das ganze in einen Schraubstock einspannen und hat durch das Holzbrett eine schöne Arbeitsfläche und eine hervorragende Sicht auf das Sägeblatt.

Mit einem Rest Siebdruckplatte fing es an. Dort noch ein paar Anschläge für den Fuß der Stichsäge aufgebracht und Halterungen mittels Aluprofile angeschraubt, damit die ganze Sache auch gut hält.
Erster Test war mehr als zufriedenstellend.

Im VoltAlert 1AC-E sind die Batterien ausgelaufen.

Damit ging das Teil erst mal nicht mehr. Die Batterien raus, die Kontakt gesäubert und neue rein. Damit ging er fast wieder, nur lies er sich nicht zuverlässig ein- und ausschalten.

Nun ist das Teil von Fluke allerdings nicht so konstruiert, dass man die Platine entnehmen kann. Nach dem entfernen der Abdeckung des Battierschachtes, KÖNNTE man zwar die Platine nach hinten heraus ziehen aber irgendwo hakt es, im wahrsten Sinne des Wortes.

Werkzeug aus 1,8mm Speiche

eingesetztes Werkzeug

Halteblech

Nach etwas suchen im I-Net war auch der Grund gefunden. Neben dem Einschalter verhakt sich ein Blech im Gehäuse.
Nach etwas probieren mit Schraubendrehern, die allesamt erfolglos waren, fiel mir eine alte Speiche in die Hände. Mit der Feile wurde an einem Ende ein Keil gefeilt, und dieser noch etwas gebogen.

Der Einschalter besteht aus Gummi und kann vorsichtig durch seine eigene Öffnung entfernt werden. Dann das Werkzeug eingesetzen und an der Gehäuseinnenseite mit sanfter Gewalt voranschieben. Da das Blech nicht sonderlich dünn ist, darf hier schon kräftig zugepackt werden.

Und nun konnte die Platine auch tatsächlich entfernt werden.
Nun konnte ich auch die andere Seite mittels Essig die Batteriesäure (was eigentlich irgendwas alkalisches ist) neutralisieren und alles gründlich reinigen.

Im dritten Bild sieht man das, nun etwas verbogene, Blech. Links daneben die beiden Kontaktpaare des Einschalters.
Zurück gebogen wurde es von mir nicht, da das Gehäuse durch die Batterieabdeckung auch gut geschlossen bleibt.