Elektronik

zufällige Beleuchtungen

Da mein Fotoequipment irgendwo gelagert werden will, bot sich ein kleiner Schrank im Wohnzimmerregal an.

Und damit ich dort drin auch mal den Kameraakku laden kann, sollte auch gleich eine Steckdose mit reingelegt werden. Und wenn dann auch schon Strom da ist, warum nicht noch einen Innenbeleuchtung einbauen, um im schwarzen Schrank auch was erkennen zu können.

Soweit so Grundidee.
Um das Ladegerät nicht ausstecken zu müssen, kam noch ein Wippschalter und ein Mikroschalter mit Hebel hinzu. Diese wurden so parallel geschaltet, dass beim öffnen der Tür die Spannung eingeschaltet wird. Über den Wippschalter kann die Spannung auch bei geschlossener Tür eingeschaltet bleiben.

Die Beleuchtung selbst ist mit RGB-LED-Streifen mit HL1606 realisiert. Jeweils 2*20 LEDs pro Regalebene sind in zwei Reihen eingebaut. Auch hier kommt ein Mikroschalter mit Hebel zum Einsatz. Bei geschlossener Milchglastür werden die Ebenen farbig (rot, grün, blau, gelb, türkis, lila) im Zufallsmodus beleuchtet. Wir die Schranktür geöffnet, werden alle Regalebenen weiß beleuchtet. Angesteuert wird es über einen Arduino-Nano (Atmega 328).

Solange also das Ladegerät Spannung hat, solange wird auch farbig beleuchtet, damit man nicht vergisst, die ganze Sache auszuschalten.

#include 

// use -any- 3 pins!
#define STRIP_D 11
#define STRIP_C 12
#define STRIP_L 10


// 0 black
// 1 blue
// 2 green
// 3 teal
// 4 red
// 5 violot
// 6 yellow
// 7 white
int color=0;
// Time in Milliseconds
int waittime=1000;
// Cycles per Color (waitcycle*waittime=cycletime)
int waitcycle=60;
int c; // universal counter
bool debug = false;
bool opendoor;
int row = 20; // LED pro Ebene
int column = 6; // Regalebenen
int lednum;
int rowcount;
int columncount;

HL1606strip strip = HL1606strip(STRIP_D, STRIP_L, STRIP_C,row*column);


void setup() {
	if (debug) {
		Serial.begin(9600);
		Serial.print("Hello");
	}
	// put your setup code here, to run once:
	randomSeed(analogRead(0));
	
	for (columncount=0; columncount<column; columncount++)
	{
		color = random (1,7);
		for (rowcount=0; rowcount<row; rowcount++)
		{
			lednum = columncount*row+rowcount;
			strip.setLEDcolor(lednum, color);
			if (debug) {
				Serial.print(lednum);
				Serial.print("-");
				Serial.print(color);
				Serial.println(" ");
			}
		}
	}
	strip.writeStrip();
}

void loop() {
	// put your main code here, to run repeatedly:
	pinMode(5,INPUT_PULLUP);
	opendoor=digitalRead(5);
	
	if (opendoor == 1) {
		for (columncount=0; columncount<column; columncount++)
		{
			color = random (1,7);
			for (rowcount=0; rowcount<row; rowcount++)
			{
				lednum = columncount*row+rowcount;
				strip.setLEDcolor(lednum, color);
				if (debug) {
					Serial.print(lednum);
					Serial.print("-");
					Serial.print(color);
					Serial.println(" ");
				}
			}
			
			for (c=0; c<waitcycle; c++) {
				opendoor=digitalRead(5);
				if (opendoor == 1) {
					strip.writeStrip();
					} else {
					colorWipe(7,0);
         
				}
				delay(waittime);
			}
		}
		
	}
	else
	{
		colorWipe(7,0);
	}
}


// Functions

// fill the entire strip, with a delay between each pixel for a 'wipe' effect
void colorWipe(uint8_t color, uint8_t wait) {
	uint8_t i;
	
	for (i=0; i < strip.numLEDs(); i++) {
		strip.setLEDcolor(i, color);
		strip.writeStrip();   
	delay(wait);
	}
}

Mir wurde oben genannter Ultraschallreinger zugetragen, der nicht mehr reinigen wollte.

Bei den ersten Messungen meinte ich, den „high voltagen NPN power transistor“ BU580AW als defektes Bauteil ausgemacht zu haben. Doch nach dem Tausch war vor dem Tausch, sprich: es ergab sich keine Änderung.

def. Widerstandt

Also weiter gemessen, mir so zwei-, dreimal von einem aufgeladenen Kondensator eine wischen lassen, und dann fand ich den wirklichen Übeltäter.
Ein Widerstand war defekt, einfach ein Stück davon ab geplatzt. Selbstverständlich hat man das im eingebauten Zustand nicht wirklich gesehen, weil es einem anderen, größeren Bauteil zugewandt war.

Kaum war ein neuer 150k Ohm Widerstand eingebaut, schon surrt der Ultraschallreiniger wieder.

Dual-LED-Tester

2021/05/30

LED-Tester

Schon seit langem liegt das Ding irgendwie so ‚rum.

Nun hat es mich mal endlich gepackt und ich ab die Schaltung neu aufgebaut und ihr ein vernünftiges, wenn auch zu großes, Gehäuse spendiert.
Die Schaltung wurde gleich zweimal erstellt, sodass zwei LEDs parallel getestet und betrachtet werden können. Damit kann man gleich die die Helligkeit und Farbe direkt miteinander vergleichen.

Der Strom wird per Drehschalter auf festgelegte Werte eingestellt. Zwei Schaltstufen klinken ein Poti ein, welches aber jeweils einen unterschiedlichen Vorwiderstand hat, damit der maximale Strom eng begrenzt ist.

Die LED wird entweder in kleine Buchsenleisten gesteckt oder mittels von 2mm Buchsen angeschlossen.

Die daneben liegenden Schalter und Taster ermöglichen das Ein- und Ausschalten (-tasten) der LED. Betrieben wird es mit 9 Volt, ganz oben ist noch eine Kontroll-LED eingebaut.

Schaltplan

Widerstandskaskade

2021/05/30

Fertig aufgebaut

Auch so ein Projekt, welches schon lange existiert, aber kein schönes, und vor allem kein beschriftetes Gehäuse hatte.

Außerdem ist mir im Keller ein uralter 10MBit Hub in die Hände gefallen, dessen Gehäuse bestens dafür geeignet schien.
Die Front- und Rückplatte waren nicht zu gebrauchen, aber aus Kunststoffbastelplatten aus dem Baumarkt war sehr schnell ein passender Ersatz zurecht gesägt.

Nun noch schöne Skalen für die Drehschalter entwerfen, ausdrucken und aufbringen.

Aufgrund des beschränkten Platzes um die Drehschalter wurde nur beim jeweils ersten Wert der Faktor „k“ bei den rechten drei Skalen angegeben. Die Kippschalter an der Oberseite überbrücken den jeweiligen Drehschalter einfach, so dass der dort eingestellte Wert keinen Einfluss hat.

Schaltplan

Im VoltAlert 1AC-E sind die Batterien ausgelaufen.

Damit ging das Teil erst mal nicht mehr. Die Batterien raus, die Kontakt gesäubert und neue rein. Damit ging er fast wieder, nur lies er sich nicht zuverlässig ein- und ausschalten.

Nun ist das Teil von Fluke allerdings nicht so konstruiert, dass man die Platine entnehmen kann. Nach dem entfernen der Abdeckung des Battierschachtes, KÖNNTE man zwar die Platine nach hinten heraus ziehen aber irgendwo hakt es, im wahrsten Sinne des Wortes.

Werkzeug aus 1,8mm Speiche

eingesetztes Werkzeug

Halteblech

Nach etwas suchen im I-Net war auch der Grund gefunden. Neben dem Einschalter verhakt sich ein Blech im Gehäuse.
Nach etwas probieren mit Schraubendrehern, die allesamt erfolglos waren, fiel mir eine alte Speiche in die Hände. Mit der Feile wurde an einem Ende ein Keil gefeilt, und dieser noch etwas gebogen.

Der Einschalter besteht aus Gummi und kann vorsichtig durch seine eigene Öffnung entfernt werden. Dann das Werkzeug eingesetzen und an der Gehäuseinnenseite mit sanfter Gewalt voranschieben. Da das Blech nicht sonderlich dünn ist, darf hier schon kräftig zugepackt werden.

Und nun konnte die Platine auch tatsächlich entfernt werden.
Nun konnte ich auch die andere Seite mittels Essig die Batteriesäure (was eigentlich irgendwas alkalisches ist) neutralisieren und alles gründlich reinigen.

Im dritten Bild sieht man das, nun etwas verbogene, Blech. Links daneben die beiden Kontaktpaare des Einschalters.
Zurück gebogen wurde es von mir nicht, da das Gehäuse durch die Batterieabdeckung auch gut geschlossen bleibt.

Laubsägetisch

2017/12/26

Für meine kleinen Basteleien mit der Laubsäge, brauche ich einen dieser typischen Laubsägetische.

Ich hatte zwar einen aus Kunststoff in einer Kiste gefunden, der wurde aber schnellstens in die runde Ablage befördert, weil er völlig ungeeignet war. Er war einfach zu instabil.

Kurzerhand ein 18er Leimholzbrett genommen, mit der Kreissäge auf 170mm * 100mm gestutzt und zwei 16er Löcher gebohrt.
Mit der Oberfräse wurde die Nut für die Zwinge erstellt. Und mit der Kreissäge der V-Ausschnitt.

Hier wackelt nichts mehr, außer der ganze Tisch.

Laubsägetisch

Strombox (3)

2017/10/22

Nachdem ich gestern ja das dritte Amperemeter in den N-Leiter geschraubt hatte, was aber irgendwie ohne Nennwert war, kam ich noch drauf, dass ich ja auch den Backofen dort aufklemmen könnte.

3 Phasen

Gesagt, getan. Heute also wieder Backofen ausgebaut, noch ein paar Löcher gebohrt und alles wieder angeschlossen.

Strombox (2)

2017/10/21

Heute wurde die Zeit mal intensiv genutzt, die Arbeitsplatte gelöchert und die Instrumente in die Box eingebaut.

Beim ausbauen des Kochfeldes fällt mir dann auf, dass dort nur 2 Phasen verwendet werden. Da ich aber drei Messgeräte habe, beschließe ich, das dritte in den N-Leiter zu klemmen.

Nachdem wieder alles eingebaut ist, wird auch gleich getestet.
Wie das Kochfeld es auch immer macht, über den N-Leiter fließt der gleiche Strom, wie die Phase, welche am meisten zieht.

Eingebaut

In Betrieb

Aber jetzt habe ich es schwarz auf weiß.

Strombox (1)

2017/10/17

Mich hat schon länger interressiert, wieviel Strom mein Kochfeld so zieht.

Nach langem hin und her überlegen beschloss ich, dass ich nun der Sache auf den Grund gehe, und mir eine kleine Box mit 3 Amperemetern baue, die dauerhaft am Kochfeld verbaut sind.

Erstmal ging es damit los, passende Messgeräte zu finden, dann noch die Größe zu wählen und schliesslich zu bestellen. Dann waren sie aber schnell da.

Amperemeter

Gehäuse

Aus Resten von der Arbeisplattenrückwand habe ich dann das Gehäuse gebaut. Zwar bricht die Beschichtung an den Schnittkanten leicht, aber das meiste wird man später nicht mehr sehen können. Die sichtbaren Schnittkanten wurden einfach mit schwarzer Farbe bemalt.

Die Idee

2011/08/04

Ein Logiktester für einzelne Signale ist ja ganz nett, aber was, wenn man mehrere Signale auf einmal beobachten will, weil diese für eine Fehlersuche wichtig sind?
Spätestens ab drei Leitungen wird es unhandlich.
Und da ich dazu auch schon lange einen Bauvorschlag rumliegen habe, habe ich diesen wieder aufgegriffen.

Änderungen gab es wegen der verwendeten OpAmps. Ich hatte noch eine ganze Menge TAA762 herum liegen, die dafür auch geeignet sind. So musste der Schaltplan nur wenig abgeändert werden.
Da sich aber im TAA762 nur jeweils ein OpAmp im Gehäuse befindet, wird der Aufbau etwas Umfangreicher als im Bauvorschlag.

Die nebenstehende Schaltung wird also insgesamt 16 mal aufgebaut. Bei einer entsprechenden Positionierung der Bauteile ist es aber möglich, das alles auf einer Europakarte unterzubringen.

Los geht es mit der Platine. Nachdem die Schaltung auf Lochraster entworfen wurde, konnte also mit den Unterbrechungen auf der Platine weitergemacht werden.

Einzelschaltplan

Platinen mit Unterbrechungen